Dieser Beitrag ist für Menschen geschrieben, die hinter ihren Symptomen und Erkrankungen einen spirituellen Hintergrund vermuten. Meine Worte sollen Dir helfen, die spirituelle Botschaft Deiner Füße und Symptomatiken wie Schmerzen, Fußfehlstellung, Fußverletzung, kalter/heißer Füße oder Deiner Stinkefüße zu verstehen und auf Deine spirituelle Selbstheilungsreise zu finden. Bitte betrachte sie nicht als Fakten, sondern als Inspiration für mögliche Zusammenhänge. Jedes Symptom ist einzigartig und vermutlich wirst Du Dich in einigen Punkten wiederfinden, ich möchte Dir aber keine Konflikte einreden, die Du nicht hast.
Bitte behalte auch im Hinterkopf, dass ich stets von unbewussten Prozessen schreibe – ich möchte damit also keinesfalls suggerieren, dass Du schuld daran wärst oder Dir Deine Beschwerden ausgesucht hättest. Vielmehr geht es mir darum Dich zu ermächtigen, seelische Ursachen zu erkennen, um diese überwinden zu können.
Erst beim Schreiben dieses Beitrags ist mir so richtig bewusst geworden, welch eine faszinierende spirituelle Bedeutung hinter unseren Füßen steckt und was sie uns alles ermöglichen. Anstatt sie nur als “eklig” abzustempeln, sollten wir unsere Füße lieben und ehren und ihnen unendliche Dankbarkeit zukommen lassen. Bist Du noch skeptisch? Ich bin mir sicher, dass Du nach dem Lesen genauso denken wirst 🙂
„Fuß fassen“
„Standpunkte vertreten“
„Auf eigenen Füßen stehen“
„Den Boden unter den Füßen verlieren“
„Auf großem Fuße leben“
„Kalte Füße bekommen“
„Großer Auftritt“
Unsere Füße verbinden uns mit der Erde. In ihnen spiegelt sich unsere Beziehung zu Mutter Erde, der Urweiblichkeit wieder, genauso wie auch unsere Erdung, Verwurzelung und Bodenständigkeit. Ohne unsere Füße könnten wir weder Fuß fassen noch auf eigenen Füßen stehen. Sie symbolisieren unsere Standpunkte, die wir nur so „standhaft vertreten“ können, wie unsere Verwurzelung dies zulässt. Jedoch verdanken wir unseren Füßen nicht nur die Fähigkeit, sicher zu stehen – auch Fortschritt wäre ohne sie nicht möglich.
Mit schmalen Füßen können wir leichtfüßig durchs Leben tanzen. Ihre Form eignet sich weniger zur Erdung, sie zeigt unsere Verbundenheit zur Luft und zum Himmel, die unseren Hang zum „Abheben“ mit sich bringt. Unsere schlanken Füße ermöglichen uns, flink und flexibel durch unser Leben zu gehen, ohne dabei große Spuren zu hinterlassen. Anders als Menschen, die „auf großem Fuße leben“, neigen wir zu Sparsamkeit bis hin zum Geiz und dürfen die Fülle in unserem Leben mehren. Mit schmalen Füßen ist es unsere Aufgabe, unsere Standpunkte zu verbreitern und Verantwortung zu übernehmen, anstatt uns immer wieder „einen schlanken Fuß zu machen“. Wir dürfen uns bewusst mit der Erde verbinden und Wurzeln schlagen, um Standfestigkeit zu erwerben. Indem wir uns in Großzügigkeit üben und Großartiges leisten, können wir auch mit schmalen Füßen große Spuren hinterlassen.
Auf natürlich großen oder breiten Füßen können wir sicher stehen. Wir haben uns gut geerdet, im Leben Fuß gefasst und uns eine sichere Existenz aufgebaut. Das Leben auf großem Fuße birgt aber auch die Gefahr, zu großzügig und verschwenderisch zu sein. Mit unserem großen Auftritt hinterlassen wir große Spuren, können aber auch schnell großspurig wirken.
Mit von Natur aus großen oder breiten Füßen gilt es, sich dem Himmel zuzuwenden und die Spiritualität im Leben zu integrieren. Wir dürfen unsere Leichtfüßigkeit und Flexibilität fokussieren und unsere Standpunkte gut definieren.
Das menschliche Fußgewölbe, welches eine Längs- und Querwölbung vereint, ist weltweit einzigartig. Leonardo Da Vinci bezeichnete den menschlichen Fuß einst als „Kunstwerk und technisches Meisterwerk“. Erst durch die Struktur und Stabilität des Gewölbes können wir dauerhaft aufrecht gehen, rennen, springen und tanzen, ohne unsere Füße dabei zu überlasten. Die Wölbung ist das Symbol für die Fähigkeit des Menschen, fest geerdet und verwurzelt die Schwerkraft zu überwinden und sich dem Himmel zuzuwenden.
Ein Senk-, Platt- oder Spreizfuß zeigt, wie sehr wir uns Richtung Erde orientieren. Unser großes Sicherheitsbedürfnis veranlasst uns, für möglichst viel Erdung und Halt zu sorgen, uns möglichst breit aufzustellen. Wenn unser Fußgewölbe dadurch jedoch schwindet, verlieren wir auch unsere Fähigkeit, die Schwerkraft zu überwinden. Auf diese Weise wird die Aufrichtung zum Himmel – das, was das Menschsein ausmacht – zu einer zunehmenden Belastung.
Was uns nun hilft ist die bewusste Orientierung zum Himmel. Spiritualität kann unser Urvertrauen stärken, sodass gleichzeitig unser Sicherheitsbedürfnis abnimmt. Indem wir differenzierte Standpunkte entwickeln, „sicher auftreten“ und unsere Wurzeln pflegen, erden wir uns innerlich und nehmen unseren Füßen diese Aufgabe ab.
Ein Spitzfuß hingegen zeigt unser Streben zum Himmel – dort fühlen wir uns mehr zuhause als auf der Erde. Hier möchten wir keine Wurzeln schlagen und keine Standpunkte einnehmen, stattdessen schweben wir leichtfüßig über den Dingen.
Wir dürfen uns bewusst werden, dass wir auf die Erde gekommen sind, um eine Aufgabe zu erledigen. Die Herausforderung liegt nun darin, das zu akzeptieren und eine materielle Existenz aufzubauen, um unsere Aufgabe erfüllen zu können.
Ein Klumpfuß ähnelt den embryonalen Füßen in der 5. bis 12. Schwangerschaftswoche. Zusammen mit der Behinderung beim Gehen lösen Klumpfüße das ständige Gefühl aus, zurückgeblieben zu sein. Sie weisen uns den Weg nach innen und ermutigen uns, innerlich „fortzuschreiten“. Indem wir frühe Entwicklungsphasen nachholen und geistige Entwicklungssprünge machen, können wir ihre spirituelle Bedeutung überwinden.
Schmerz dürfen wir immer als Hilfeschrei unseres Körpers verstehen. Treten die Schmerzen in unseren Füßen auf, geht es möglicherweise um unsere problematische Verwurzelung im Leben, beispielsweise wenn wir nur wenige, kraftlose Wurzeln haben und diese überbelastet werden. Es schmerzt, dass wir unserem Platz im Leben noch nicht gefunden und Schwierigkeiten haben, unsere Standpunkte zu vertreten.
Wenn unsere Füße besonders beim Laufen schmerzen, möchte uns der Schmerz von unserem Fortschritt abhalten – beispielsweise, weil wir in die falsche Richtung gehen?
In der Vernachlässigung unserer Füße zeigt sich die fehlende Achtung vor unseren Wurzeln. Fehlt uns das Interesse an unserer Herkunft und unseren Vorfahren, pflegen wir unsere Verbindung zu ihnen auch nicht, sodass die gepflegte Basis unseres Lebens langsam verfällt.
Aus diesem Grund ist es wichtig, mit unseren Füßen auch unsere Wurzeln zu pflegen – zum Beispiel, indem wir uns mit unserer Herkunft beschäftigen und Dankbarkeit für unsere Ahnen entwickeln.
Bei einer Verstauchung oder einem Bruch wird deutlich, dass wir uns einen Fehltritt geleistet haben. Anscheinend haben wir die falsche Richtung eingeschlagen und alle Wegweiser ignoriert, sodass wir schließlich gewaltsam vom Weitergehen abgehalten werden mussten. Vielleicht haben wir zu große Sprünge gemacht und sind nun hart auf dem Boden der Tatsachen aufgekommen.
Wir können den Bruch oder die Verstauchung nicht rückgängig machen. Umso wichtiger ist es, uns unsere Fehltritte einzugestehen, sie zu reflektieren und daraus zu lernen. Um zukünftige Verletzungen zu vermeiden können wir Luftsprünge besser absichern und während gedanklicher Höhenflüge immer mit einem Fuß auf dem Boden bleiben.
Im Gegensatz dazu kann sich in einer Fußverletzung jedoch auch unsere innere Bewegungslosigkeit widerspiegeln. In der Zeit des äußeren Stillstands haben wir nun genug Gelegenheit, um innere Fortschritte auf unserem Herzensweg zu machen.
Ein Fußbruch ist das deutliche Zeichen, dass wir unsere Wurzeln am falschen Platz geschlagen haben. Tief im Inneren wussten wir, dass dies nicht unsere echte Heimat, unser wahrer Standpunkt war – wir konnten dort nicht auf unseren eigenen Füßen stehen und waren auf die Unterstützung anderer angewiesen – doch wir waren unfähig, dies zu verändern. Nun wurden wir gewaltsam entwurzelt. Trotz des Gefühls, den Boden unter den Füßen verloren zu haben, ist es nun wichtiger denn je, diese riesige Chance zu nutzen und den authentischen Platz im Leben einzunehmen.
Unser Fußschweiß besteht aus allen tief unterdrückten Gedanken und Gefühlen. Wenn wir beim Schuhkauf das Aussehen der Qualität vorziehen, treten wir zwar schick gekleidet auf, stehen dabei aber (von unserem Umfeld unbemerkt) in unserem nassen Gestank. In der Öffentlichkeit hält uns dieser davon ab, aus „den alten Schuhen“ zu treten. In unserem persönlichen Bereich hingegen verteilen wir die unerträgliche Duftmarke und halten uns damit andere Menschen vom Leib. Niemand soll uns zu nahe kommen und womöglich einen tiefen Einblick in unser Inneres erhalten.
Um unseren inneren Gestank zu reduzieren, können wir uns mental, emotional und körperlich reinigen. Indem wir emotionale Verletzungen heilen und unser Selbstwertgefühl stärken, verlieren wir die Angst davor, andere Menschen an uns heranzulassen. Indem wir unser spirituelles Wesen kennenlernen und uns unserer Selbst bewusstwerden, erlangen wir eine einzigartige Ausstrahlung, die das Verteilen unserer Duftnote schon bald überflüssig macht.
Heiße Füße ermutigen uns, endlich aus den alten Schuhen zu schlüpfen und Veränderungen zuzulassen. Wir stehen „auf heißen Kohlen“ und können es kaum erwarten, loszugehen.
Die Redewendung „kalte Füße bekommen“ kennen wir vermutlich alle. Auf einmal wird uns unsere Unsicherheit bewusst. Kalte Füße fordern uns vor wichtigen Entscheidungen auf, unsere Wahl zu überprüfen – möchten wir diesen Weg wirklich gehen, oder verlassen wir unseren Herzensweg, wenn wir diese Abzweigung nehmen?
Anders, wenn sich unsere Füße permanent wie Eisklötze anfühlen: Die Kälte lässt unsere Füße leblos wirken und es scheint fast so, als würden sie gar nicht mit Blut und Wärme versorgt. Auf diese Weise zeigt sich, wie wenig wir uns mit unseren Füßen identifizieren, wie wenig Wärme (Liebe) wir ihnen schenken. Um dies zu verändern können wir unsere Aufmerksamkeit und unser Herzblut ganz bewusst in unsere Füße und die von Ihnen vertretenen Themen lenken – z. B. indem wir unsere Geschichte „wiederbeleben“ und Ahnen am Leben erhalten, uns unsere materielle Existenz zu Eigen machen, Herzblut und Leidenschaft in die Kommunikation unserer Standpunkte lenken, endlich losgehen und uns in ständiger Bewegung warmlaufen.
Ähnlich wie bei kalten Füßen ist auch bei Taubheit das Leben aus ihnen gewichen, jedoch aus einem anderen Grund. Die Gefühllosigkeit ist ein Zeichen dafür, wie wir zu den von unseren Füßen repräsentierten Themen stehen: Ungerührt, gleichgültig. Alle Empfindungen sind buchstäblich „betäubt“ – entweder, weil wir diese Themen als unwichtig und bedeutungslos ansehen, oder weil sie uns so sehr schmerzen oder aufwühlen, dass wir uns auf diese Weise vor ihnen zu schützen versuchen.
Wenn unser Symptom nur an einem Fuß auftritt, können wir auch dies als Hinweis verstehen und unsere Interpretation weiter eingrenzen: Der linke Fuß verkörpert das weibliche Prinzip und ist betroffen, wenn der Konflikt z. B. unsere Beziehung zu Mutter Erde oder unsere weiblichen Ahnen betrifft. Der rechte Fuß hingegen leidet besonders unter Konflikten, die unsere männliche Seite betreffen: Fortschritt, unsere Beziehung zu Vater Himmel und männlichen Vorfahren.
Beispiel: Wie oben bereits beschrieben, können Schmerzen in den Füßen sowohl in unseren Wurzeln als auch in unserem Fortschreiten begründet sein. Treten Sie im linken Fuß auf, wird es vermutlich um die Wurzeln gehen, während Schmerzen im rechten Fuß eher auf Konflikte im Fortschritt hinweisen.
Mehr zum männlichen und weiblichen Prinzip findest Du hier (externer Link).
Zum diesen Themen werde ich separate Beiträge schreiben. Wenn Dich diese Themen interessieren, kannst Du hier für ausführliche Beiträge abstimmen. Du findest ihre spirituelle Bedeutung jedoch schon jetzt stichpunktartig in dieser Übersicht.
Ich hoffe sehr, dass Dir meine Worte bereits den einen oder anderen Hinweis auf die spirituelle Bedeutung Deiner Füße und ihrer Symptome geben konnten.
Doch viel wichtiger, als über Deine Symptome zu lesen ist es, mit ihnen in direkten Dialog zu gehen, ihnen genau zuzuhören und die ganz individuellen Zusammenhänge zu erkennen, die nur Du selbst ergründen kannst. Wie das geht, zeige ich Dir in meinem 0 € E-Mail-Kurs „Entschlüssle die Botschaft von Krankheit und Symptomen“:
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Nun habe ich noch einige Tipps für Dich. Sie sollen Dir helfen, die spirituelle Bedeutung Deiner Fußprobleme auf mentaler, emotionaler und energetischer Ebene zu überwinden:
35 Tipps
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Unter den Fußnoten findest Du noch ein paar Affirmationen, die Dich bei der Umsetzung unterstützen sollen. Mach gern einen Screenshot davon, um sie immer griffbereit zu haben.
Ich hoffe sehr, dass Du die spirituelle Bedeutung Deiner Schmerzen, Fehlstellung, Verletzung, kalter/heißer Füße etc. mithilfe meines Beitrags deuten konntest und wünsche Dir viel Erfolg dabei, sie zu überwinden. Auf Deiner Selbstheilungsreise bin ich gern für Dich da und freue mich auch immer sehr über Feedback – per Mail oder in den Kommentaren.
Meine Inhalte enthalten allgemeine Informationen und Interpretationen zu spirituellen Hintergründen von Symptomen und Erkrankungen und zu spiritueller Selbstheilung. Die Informationen basieren auf meinen eigenen Überzeugungen, Interpretationen und Erfahrungen und nicht auf wissenschaftlichen Beweisen oder medizinischem Konsens. Mein Angebot und meine Empfehlungen richten sich an psychisch gesunde Erwachsene und zielen ausschließlich auf mögliche spirituelle Hintergründe von Symptomen und Krankheiten ab, nicht auf die Symptome und Krankheiten selbst. Meine Empfehlungen sind daher als spirituelle Ergänzung zur medizinischen Behandlung zu sehen. Ich bin weder Ärztin noch Heilpraktikerin und gebe keine medizinischen oder gesundheitlichen Heilversprechen ab. Bitte suche mit jedem Symptom und jeder Krankheit eine medizinische Fachperson auf. Weiterhin können meine Empfehlungen und Methoden keinen Erfolg garantieren. Jeder Mensch ist einzigartig und die Reaktionen und Ergebnisse können von Person zu Person variieren. Es gibt viele Faktoren, die den Erfolg beeinflussen können, und es ist nicht garantiert, dass Du die gleichen Ergebnisse wie ich oder andere Anwendende erzielen wirst.
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© 2024 Sandra Probian
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Eine Antwort
Mir hilft es sehr in meiner Morgenroutine kurz durch die Wiese barfuss zu gehen. Es erdet mich sehr und lässt mich verbinden mit der Natur und mit mir selber.